Mittwoch, 23. Februar 2011

Internationale Dorfkonferenz! Move things forward...

Internationale Dorfkonferenz 2011
Dörfer in Aktion – Die Kraft der dörflichen Gemeinschaften und der Dorfbewegungen. 13. und 14. Mai 2011 in Berlin

Die Internationale Dorfkonferenz wird von der europäischen Vereinigung der Dorfbewegungen ERCA gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Gesprächskreis Ländlicher Raum) vorbereitet. Sie wird am 13. und 14. Mai 2011 in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin stattfinden. Das Thema lautet: „Dörfer in Aktion – Die Kraft der dörflichen Gemeinschaften und der Dorfbewegungen“

Anliegen der Konferenz ist,

* internationale Erfahrungen der praktischen Dorfentwicklung anhand aktueller Themen und guter Beispiele auszutauschen;
* die Rolle und die Erfahrungen von Dorfbewegungen, die in mehr als zwanzig europäischen Ländern wirken, auch in der Bundesrepublik bekannter zu machen. Dabei geht es auch um die Frage, wie diese Erkenntnisse in Deutschland genutzt und in analogen Strukturen angewendet werden können.

Wir erwarten Teilnehmer/innen, die an internationalen Erfahrungen der Dorfentwicklung interessiert sind und vielleicht auch ihre eigenen Erfahrungen einbringen wollen,

* weil sie im Dorf als Ortsvorsteher, Ortsbürgermeister, Mitglieder von Ortsbeiräten, als Verantwortliche von Dorfvereinen, als Unternehmer oder Akteure in anderen dörflichen Lebensbereichen wirken;
* weil sie als Bürgermeister oder in anderen kommunalpolitischen Funktionen an der Entwicklung der Dörfer beteiligt sind;
* weil sie in regionalen bzw. landesweiten Verbänden oder Netzwerken, wissenschaftlichen, politischen und anderen Institutionen arbeiten, die sich mit der Dorfentwicklung befassen.

Bundeskongress "Recht auf Stadt"; Juni 2011 in Hamburg!!!

Call: Kongress Recht auf Stadt
2.bis 5. Juni in Hamburg, mit Beteilung des AS Stadt Raum

Liebe stadtpolitisch Aktive & Interessierte,

Alle reden von Stadt - und das nun schon seit einiger Zeit. Vieles ist seitdem in Bewegung geraten. Ob mit großem Event, beharrlicher Arbeit im Kiez oder kreativen Abwertungsmaßnahmen, die Kritik an der neoliberalen Entwicklung der Städte und den damit einhergehenden sozialen Verwerfungen im urbanen Lebensraum wird mittlerweile an vielen Orten geäußert. Und diese politische Arbeit zeigt Erfolge. Gentrifizierung ist mittlerweile zur Alltagsvokabel geworden, es gibt kritische Artikel zum Thema und hier und da wurden größere Stadtentwicklungsprojekte aufgehalten, verzögert oder neu verhandelt. Doch die Aufwertungsmaschine läuft weiter, die Mieten steigen wie noch nie und lokale Verdrängungsprozesse lassen sich mit bloßem Auge beobachten. Grund genug, uns im Sommer 2011 in einem größeren Rahmen zu treffen.

Deshalb planen wir - das sind einige Leute aus Berlin, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg und Köln - einen gemeinsamen Kongress zu Recht auf Stadt vom 2. bis 5. Juni 2011 in Hamburg. Wir möchten unsere Erfahrungen, die von Stadt zu Stadt variieren, austauschen und uns weiter vernetzen. Wir wollen auch den Sinn bzw. Unsinn unserer Aktionsformen und Strategien diskutieren. Zusammen möchten wir die eine oder andere Aktion ausprobieren und den Seminarraum dafür verlassen. Dafür haben wir uns eine Art "Praxislabor" vorgestellt, in dem wir am Beispiel konkreter Aktionen neue Ideen austauschen sowie auftretende Probleme besprechen und Lösungsvorschläge entwickeln.

Wir möchten Euch zum weiteren Planen, Mitgestalten und Organisieren einladen. Welche Themen brennen Euch unter den Nägeln? Was wollt ihr diskutieren und wie können wir die unterschiedlichen, lokalen Auseinandersetzungen/Aktionen zusammenführen? Angedacht sind folgende Themenfelder bzw. Fragen:

* Was bedeutet Recht auf Stadt (lokal, regional, global)?
* Welche Auswirkungen hat der Prozess der Urbanisierung lokal und global? Wer profitiert von den derzeitigen Umstrukturierungsprozessen und wer nicht?
* Wie verbinden wir stadtpolitische Auseinandersetzungen mit sozial(politisch)en Fragen?
* Was ist unsere Kritik am "Unternehmen Stadt" und wie sehen Antworten darauf aus?
* Welche Bündnisse gehen wir ein und mit wem wollen wir zusammenarbeiten?
* Wie "nachhaltig" sind städtische Bewegungen und Proteste?
* Wie sieht überhaupt eine sozialere, gerechtere, schönere? Stadt aus?

Wir wünschen uns einen Kongress von den städtischen Bewegten/Aktiven für die städtische Bewegten/Aktiven. Daher möchten wir die verschiedenen Themen und Konflikte von Recht auf Stadt auch an möglichst unterschiedlichen Orten in Hamburg sichtbar machen und diskutieren.

Meldet Euch bei stadtkongress2011@buko.info wenn ihr Lust habt, Euch (mit eurer Gruppe und/oder Themen) einzubringen. Ein bundesweites Vorbereitungstreffen ist für März in Hamburg geplant. Auch wenn ihr nicht aktiv in den Vorbereitungsprozess einsteigen wollt, könnt ihr uns gerne per Mail Rückmeldungen zur inhaltlichen Ausrichtung oder andere Vorschläge zukommen lassen.

Herzliche Grüße,

der Vorbereitungskreis "Recht auf Stadt - der Kongress"