Samstag, 5. November 2011

FILM: "Creativity and the capitalist city"

"Kreativität ist schillernd, glamourös und hübsch anzusehen. Wer kann schon gegen Kreativität sein? Zeitgleich wird Kreativität sehr gezielt – meist für ökonomische Zwecke – genutzt oder eingesetzt. Dabei basiert sie auf prekärer bis hin zu harter Arbeit.

Dieser Film thematisiert Kreativität als Überlebenskunst in hoch entwickelten, westlichen Städten. Er ist auf der Suche nach bezahlbarem Wohn- und Arbeitsraum in Amsterdam, d.h. Zwischennutzungen, Hausbesetzungen, Anti-Squat und einer Art institutionellen Synthese: Brutplätze in Amsterdam.

Dieser Film ist mehr als ein Dokumentarfilm über Amsterdam. Er beschreibt das dominante Stadtentwicklungsmantra dieser Zeit. Der Hype um die kreative Stadt ist bereits zehn Jahre alt, er ist global gültig und kurz vor seinem Höhepunkt. Seit Richard Florida's einflußreichem Buch "The Rise of the Creative Class" (2002) ist Kreativität das Zauberwort in der kapitalistischen Stadterneuerung: Der neue amerikanische Traum.
Was ist so neu an diesem Traum? Was passiert, wenn der Hype vorbei ist? Wohnen als Job oder Recht auf Stadt?" (Quelle:www.creativecapitalistcity.org)

Creativity and the Capitalist City :: TRAILER :: Amsterdam 2011 :: www.creativecapitalistcity.org from creativecapitalistcity on Vimeo.

Monalisen der Vorstädte

Monalisen der Vorstädte - Ute & Werner Mahler from Meier und Müller on Vimeo.



"Zwischen Stadt und Land, zwischen Kind und Frau: es sind Mädchen am Übergang, die Ute und Werner Mahler für ihr Projekt „Monalisen der Vorstädte“ fotografiert haben. Dreißig der so entstanden Porträts haben die Mahlers für einen Band ausgewählt, der jetzt erschienen ist – unser zweites Meier und Müller Buch.

Drei Jahre lang sind die Mahlers quer durch Europa gereist. Sie haben ihre „Monalisen“ in Liverpool, Minsk, Florenz, Reykjavik und Berlin gefunden. Dort warteten sie in den Vorstädten, auf Mädchen, die etwas Rätselhaftes, Zeitloses im Gesicht hatten. Diese Mädchen haben sie porträtiert, in ihrer natürlichen Umgebung, zwischen Gebäuden und Wiesen, aber mit einer Ausrüstung wie sie früher in alten Fotoateliers verwendet wurde: eine alte Plattenkamera, ein schwarzes Tuch, ein dreibeiniges Stativ und ein Hocker, ohne Lehnen aber mit anmontierter Kopfstütze. Auf diesem Hocker nahmen die Mädchen Platz und deuteten ein Lächeln an, wie das berühmte Vorbild auf dem Renaissancegemälde." (Quelle: www.meier-mueller.com)