Es ist inzwischen einige Monde her, dass ich meine spannende Entdeckung des Diskurses der Geologen-Community über die Frage ob wir denn inzwischen in einem neuen Erdzeitalter leben, eines das ureigens nur von Menschen geschaffen wurde, leben. Der Wissenschaftler P.J. Crutzen hat sich das überlegt aufgrund der Ablagerungen menschlichen Abfalls, im weitesten Sinne...also auch Co², in den Gesteinsschichten der Erde. Er hatte deshalb auch konsequenter Weise den Namensvorschlag "Anthropozän" eingebracht. Die Debatte läuft nun schon eine Weile und inzwischen philosophiert auch S. Zizek darüber. Ich bin entzückt!
Ein Phänomen so alt wie die Siedlungsgeschichte selbst: Städte wachsen, Städte schrumpfen.Doch irgendetwas hat sich grundlegend verändert. Standortkonkurrenz transformiert Orte und das Spannungsfeld: Hypercity versus Einöde, wächst. Die Vorstellungen zu Topografie und Koordinatensystemen entspringen ebenfalls einer Logik des globalen Wettbewerbs und sind Artefakte des Kolonialismus. Ein Blog zu kapitalismuskritischer Stadtentwicklungspolitik
Dienstag, 23. Oktober 2012
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1 Kommentar:
Zum Anthropozän passt uch die Verschmutzung der Weltmeere. Auch diie Antarktis ist nicht mehr das was sie einmal war...
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-10/arktische-tiefsee-muell
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